Zwischen 1903 und 1908 wurde die evangelische Stadtkirche, die Erlöserkirche, unter dem Architekt Franz Schwechten erbaut. Die Vorplanungen und angedachten und zugesagten Finanzierungen begannen bereits im 17. Jahrhundert, wurden dann jedoch erst aufgrund der persönlichen Interventionen des Kaiserpaares Wilhelm II. und Augusta Anfang des 20.Jahrhunderts ausgeführt.
Das in Sandstein gefasste Potal der Erlöserkirche, von der Dorotheenstraße aus gesehen.
Das Innere der Kirche mit seinen zahlreichen vergoldeten Mosaiken erinnert an die Hagia Sophia.
Bei der Orgel in der Erlöserkirche handelt es sich um eine Sauer-Orgel (Wilhelm Sauer, Frankfurt/Oder)
von 1908.
1990 wurde noch eine weitere Orgel (Woehl-Orgel) eingebaut, die sogenannte Bach-Orgel, nach einer Disposition von Johann Sebastian Bach.
Die Kanzel der Erlöserkirche.
Der Altar trennt den Chorraum von der hinteren Halbrundung des Raums (Apsis) wie im Theater ein Bühnenbild den Zuschauerraum vom Hintergrund.
Das in Gold gefasste Mosaik erinnert an die alten griechischen (byzantinischen) Kirchenräume.
Die Kaiserloge, von der aus Kaiser Wilhelm II. und seine Gemahlin Augusta Victoria an den Gottesdiensten in der Gemeinde während ihrer Sommerresidenz in Bad Homburg teilnahmen.
Die Taufkapelle befindet sich in der Apsis hinter dem Altar.