Der Fuchstanz war schon Ende des 19. Jahrhunderts als Ausflugsziel im Taunus bekannt. Der Sage nach sollen hier immer am 1. Mai die Fuchse im Mondschein tanzen, „wenn niemand es sieht“!
„Alljährlich am ersten des Maien,
wenn neu die Natur ist erwacht,
wenn alle Menschen sich freuen,
der herrlichen Frühlingspracht,
Dann spielen hier Elfen die Geigen,
Waldvögelchen singen ihr Lied,
Da tanzen die Füchse den Reigen,
Jedoch nur, wenn Niemand es sieht.“
Zunächst wurden einfache Schutzhütten „zweckentfremdet“ und als Jausenstation genutzt.
Die anfänglichen Schutzhütten wurden schon bald zu Anfang des 20. Jahrhunderts durch feststehende Bewirtungshütten ersetzt, da immer mehr Wanderer das Ausflugsziel zwischen Altkönig und Feldberg aufsuchten.
Die Gaststätte Rudolf, die mit der Mitgliedschaft im Taunus-Club warb, offerierte das Taunus-Gold Bier, welches aus der Actienbrauerei zu Bad Homburg kam.
Bereits damals wanderten zahlreiche Gesellschafen gemeinsam den beschwerlichen Weg auf den Fuchstanz herauf.
Binding Bier aus Frankfurt wurde dagegen in der Wirtschaft von Matthias Müller ausgeschenkt.
Hier sind schon gut die zwei um die Gunst und den Besuch der Wanderer buhlenden Gastätten zu sehen, wie man sie auch heute noch auf dem Fuchstanz vorfindet. Diese Ansicht ist vom Wanderweg von der großen Kehre aus Richtung Falkenstein aufgenommen.
Heute stehen zwei Restaurants sowie ein Kiosk für vorbeikommende Wanderer und Radfahrer bereit. Im Winter finden sich zudem zahlreiche Rodler ein, die den Weg bei guten Schneeverhältnissen bis nach Falkenstein hinunter rodeln können.