Herzberg

Der Herzbergturm wurde 1910 – 1911 auf dem Herzberg (592 m. ü. N.) in seiner heutigen Gestalt vom Taunusklub Homburg v.d.H. erbaut. Zuvor stand hier seit 1878 ein 18 Meter hohes Holzgerüst als Aussichtsplattform.

Der damals „neue“ Herzbergturm mußte zunächst von Kaiser Wilhelm II. genehmigt werden. Geplant wurde der Turm von Baurat Louis Jakobi, der aufgrund seiner Nähe zum Limes und zur Saalburg die Form eines römischen Wachturms nachempfand, nachdem eine erste Planung vom Kaiser abgelehnt wurde. Die Ansichtskarte zeigt einen Entwurf sowie die Bemerkung „genehmigt“ mit der Unterschrift des Kaisers.

Heute befindet sich neben dem Turm ein gut besuchtes Ausflugslokal und ist am besten zu Fuß aus von der Saalburg zu erreichen.

Ansichtskarte Zeichnung Herzberturm

Erstes Foto des Herzbergturms mit der Restauration. Schon damals wurde dort Binding-Bier aus einer Frankfurter Brauerei in Sachsenhausen ausgeschenkt.

Ansichtskartte Herzbergturm mit Restauration

Der Herzberg ist seit Alters her das ganze Jahr über ein attraktives Ausflugsziel. Früher fuhr eine Straßenbahn bis zur Saalburg, von dort führt ein Weg direkt zum Herzberg.

Ansichtskarte: Der Herzberturm im Winter

Kolorierte Ansichtskarte vom Herzberg

Um die Herzberg-Hütte mit Strom und Telefon zu versorgen, führt die danach benannte Telefonschneise direkt von Bad Homburg zum Herzberg hoch. Diese Schneise ist auch heute noch ein beliebter Aufstiegsweg, und folgende Karte ist von diesem Weg aus aufgenommen.

Ansichtskarte Herzbergturm

Die nachfolgende Ansichtskarte zeigt den Blick vom Herzberg-Turm aus nach Bad Homburg über die Telefonschneise hinweg in die Rhein-Main-Ebene. Noch sehr schön zu sehen ist die damalige Trennung zwischen Dornholzhausen (Vordergrund) und Bad Homburg. Die Saalburgstraße (mittig) verband diese beiden Orte miteinander, die erst im Laufe des 20. Jahrhunderts zusammen wuchsen.

Ansichtskarte Herzberg -Blick

Der Herzberg mit dem Herzbergturm und dem Berg-Gasthof aus der Vogelperspektive:

ANsichtskarte Luftbild Herzberg