1972 ist der Stadtteil Ober-Eschbach vom Kreis Friedberg im Zuge der Gebietsreform in Bad Homburg eingemeindet worden.
Diese Postkarte wurde 1897 postalisch befördert. Das abgebildete Gebäude befindet sich im Ortskern von Ober-Eschbach, Ecke Frankfurter-Landstraße, Bad Homburger Landstraße. In ihm ist noch heute die Gaststätte ‚Zum Taunus‘.
Auf dieser Mehrbild-Lithografie mit zahlreichen Details sind mehrere Ober-Eschbacher Institutionen zu sehen. Neben dem Gasthaus zum Taunus, welches gegenüber der damaligen Oberpforte und außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer gebaut wurde, ist sowohl die alte Schule als auch die lutherische Kirche (heute die evangelische Kirche) abgebildet. Ein Wirtshausgarten ist ebenfalls abgebildet.
Eine weitere Lithografie von Ober-Eschbach zeigt das Gasthaus und Metzgerei Stadt Friedberg auf der Hauptstraße von Ober-Eschbach.
Die abgebildete Postkarte zeigt eine der frühen Fotografien von Ober-Eschbach. Abgebildet ist auf dieser Karte der Oberhof neben der evangelischen Kirche. Das Foto zeigt die damaligen Besitzer, die Familie Fritzel. Bereits damals als Gaststätte „Hessischer Hof“ bekannt, ist auch heute dieses Lokal eine volkstümliche Apfelwein-Gaststätte. Früher war auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes eine Gartenwirtschaft mit angeschlossener Kegelbahn, Jungs aus dem Dorf mußten die Kegel von Hand aufstellen und verdienten sich so ein paar Groschen dazu.
Eine der interessantesten Karten mit Bezug zu Ober-Eschbach und seinen Bewohnern.
Auf der abgebildeten Karte ist ein Ober-Eschbacher Landwirt mit seinem Milchkarren abgebildet. Gezogen wird dieser Wagen von zwei Hunden, eine für die damalige Zeit nicht so ungewöhnliches Transportmittel. Sogar der Besitzer des Wagens ist auf der Abbildung persönlich genannt, Heinrich Folzl, Ober-Eschbach.
Die ganze Szene spielt sich vor Schicks Buchhandlung in Bad Homburg an der Ecke Thomasstraße/Louisenstraße ab. Das kleine Einzelhandelsunternehmen hielt sich hier bis vor wenigen Jahren, bis der letzte Eigentümer den großen Buchhandels-Ketten Tribut zollen mußte. Heute befindet sich hier ein Brillengeschäft.