Spätestens seit 1865 gab es in Bad Homburg auch eine anglikanische Kirche, die von der Church of England genutzt wurde, vor allem für die englischen und amerikanischen Kurgäste, die hier sehr stark vertreten waren. Sie wurde nach den Plänen eines englischen Architekten vom Homburger Baumeister Christian Holler, im neugotischen Stil erbaut.
1914, mit Beginn des ersten Weltkrieges, wurde die Kirche enteignet und kam in den Besitz der Stadt. Die Kirche wurde umfunktioniert, wurde zum Museum, Konzert und Theatersaal, heute finden hier zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Die englische Walker-Orgel (1866) wurde an die katholische Heilig-Kreuz-Gemeinde in Gonzenheim zur Einweihung geschenkt.
Vor der Kirche mit Blick zum Ferdinandsplatz steht eine Büste der Landgräfin Elisabeth, auf deren ehemaigem Grundstück (bzw. ihrem Nachlass) die Kirche errichtet wurde.
Blick von der Friedrichstraße auf den Ferdinandsplatz Richtung Ferdinandstraße. Auch heute noch stehen hier wunderbare Altbauten der Gründerzeit um 1880.